go seven !

Raspberry Pi B 2 Rev 1.1 im Test

Ja, mittlerweile habe ich ihn auch, den neuen Raspberry Pi Model B 2. Diser Artikel wäre eigentlich schon am letzten Freitag (06.02.) fällig gewesen, dann dann sollte er per DHL das erste mal ankommen. Naja – DHL war da, es auch jemand in der Wohnung aber IRGENDWIE hat die Zustellung nicht geklappt. Kommt vor. Am Samstag das selbe Spiel, also wurde der Pi in die Packstation verfrachtet. Ok, kein Ding, Karte ranhalten und schon ist er mein. Dachte ich. Nur war keine Karte im Briefkasten. Auch Montag nicht. Also ein Anruf bei DHL – die hatten aber auch keine Ahnung. Schließlich liegt die Karte sonst auch immer direkt im Briefkasten. Dienstag ein zweiter Anruf – nichts neues – keine Karte. Beim dritten (etwas angepissten) Anruf gab es dann doch eine Bewegung. Man werde sich der Sache annehmen. Ok klingt super. Und Siehe da, keine Stunde später lag in meinem Briefkasten ein Hand-adressierter Brief mit: Meiner DHL-Karte! Juhu! Seitdem ist der kleine im Dauereinsatz. Folgendes habe ich bisher getestet:

Openelec – Das Kodi Mediacenter

Früher auch unter XBMC (XBoxMediaCenter) bekannt nennt sich das bekannteste Linux-Mediacenter mittlerweile Kodi. Dessen Variante „OpenElec“ liegt schon am Tag der Release des neuen Pi vor – mit voller Hardware-Unterstützung. Und das spürt man. Es startet ein wenig flotter und durch den neuen CPU der Raspberry’s läuft alle noch einmal ein wenig flüssiger. Filme werden schneller geladen, der Kanalwechsel bei DVB-T geht schneller voran. Jetzt könne auch aufwendigere Skins verwendet werden. Wunderbar.

Rasbian – Desktop-OS für den Pi

Raspbian ist das Betriebssystem, wenn es um den Raspberry geht. Mittlerweile ist der Look erwachsener (was nicht mit der neuen CPU zusammen hängt) und das Betriebssystem an sich Quasi Bug-Frei. Das Beste aber mit dem Neuen Pi: Es startet extrem schnell. Vergleiche ich den Start mit dem eines Pi der ersten Generation, hat sich die Startzeit mehr als halbiert. Den vorinstallierten Browser Midori finde ich ehrlich gesagt nicht besonders. Also habe ich Chromium installiert. Ja, Chromium läuft und das auch schon weitgehend stabil. Auch mehrere Tabs verkraftet der Raspberry Pi nun gut. Einzig bei Youtube streikt Chromium auf den Pi – und schmiert direkt ab oder zeigt die Meldung, dass „ein HTML 5 kompatibler Browser“ nötig sei.

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LimeLight Pi – nVidia Game-Steaming

Ganz klar, ich zocke gern. Aber nicht immer will ich dabei vor meinem PC sitzen, lieber sitze ich vor meinem Beamer im Wohnzimmer (das ist auf Grund der Entfernung auch besser für meine Augen 😉 ). Doch immer das Notebook an den Beamer hängen? Nein… lieber den Tower rechnen lassen und per Raspberry Pi mit Limelight das HD-Signal (Bild & Ton) auf den Beamer übertragen. Das klappt, mit den richtigen Einstellungen, auch sehr gut. Eine Latenz kann ich (fast) nicht feststellen. Wieder aufgrund des neuen Prozessors startet Limelight schneller – ein spürbarer Gewinn.

Ich kann deswegen bisher sagen, dass sich der Kauf des Raspberry Pi B 2 gelohnt hat. Meine 2 alten werde ich wohl gemeinnützig spenden. Wie und wohin, darüber bin ich mir allerdings noch nicht ganz im Klaren.

go-seven.de auf neuem Server – jetzt mit SSL

Die Zeiten ändern sich und es wurde Zeit, vom alten Webspace-Hoster „goneo.de“ abscheid zu nehmen. Mit 5GB speicher kann man(n) leider mittlerweile kaum noch etwas anfangen. Abgesehen davon, benötigte ich so und so einen Server für TS, 7DTD und diverse andere Projekte. Da fiel die Entscheidung leicht sich vom Webspace zu verabschieden und auf einen Root-Server zu migrieren. Doch wo bekommt man ein günstiges Angebot her? Schließlich bin ich immer noch Student und bin nicht in der Lage (und Willens) für 40€ im Monat einen Server zu mieten.

Glücklicherweise gibt es bei netcup.de Root-Server auf KVM-Basis zu Preisen, die sich auch ein Student leisten kann. Fünfeinhalb Euro im Monat für folgende Features sind ganz ansehnlich:

  • 2 CPU-Kerne (virtuell) á 2,6GHz
  • 6GB RAM (benötoge ich für 2DTD)
  • 120GB HDD (RAID1)
  • 100Mbit/s Netzwerkkarte (reicht derzeit aus)
  • IPv4 Adresse (eine kostenlos)
  • IPv6 Adressen (beliebig viele, kostenlos)

Ich habe mich dann noch für das Sonderangebot „VPS Preisbrecher 5.0“ entschieden, welches 200GB HDD bietet, dafür aber 50ct „teurer“ ist. Soweit zur Hardware… Installiert ist ein Debian 7 mit Apache (derzeit, demnächst Nginx), PHP5, MYSQL für den Webserver. Steam für meine Game-Server darf auch nicht fehlen (endlich guter Ping <3 ).

Für euch springt an der Stelle eine SSL-Verschlüsselung heraus – diese ist nun Standart bei der Verbindung mit meinem Blog. Noch sind einige Medien nicht per SSL erreichbar, das ändert sich aber in kürze (einige Herausforderungen mit WordPress sind noch zu lösen).

Raspberry Pi 2 – Jetzt geht es rund

An alle Pi-Freunde: Version 2 ist raus! Ich habe den kleinen schon bestellt, morgen oder übermorgen kommt er an.

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Dann werde ich auch detailliert über den neuen Raspberry berichten. Nur ein paar kurze Features zuvor:

  • CPU: 4x900MHz ARM Cortex A7 (Wieder Broadcom, GPU bleibt)
  • 1GB SD RAM
  • ansonsten alles wie gehabt! (siehe B+)

PS: Bestellbar ist er derzeit bei Reichelt (in begrenzter Stückzahl). Soweit ihr in Großbritannien lebt, gibt es ihn auch bei Farnell und co…

Teensy – Unterstützte Hardware

Regelmäßige Leser meines Blogs haben sicher mitbekommen, dass ich neuerdings im Besitz eines Teensy-Mikrocontrollers bin. Dieser ist weitestgehend Arduino-kompatibel, aber beim Anschluss von Peripherie kann man sich doch irren, bezüglich Hardware, aber auch bezüglich verwendbarer Libarys (der Teensy hat einen 32bit ARM CPU). Hier möchte ich meine verwendete Peripherie auflisten, bei der eich bestätigen kann, dass sie funktioniert.

    • DHT11 oder DHT22 (Temperatur- / Feuchtigkeitsfühler)
      • funktioniert glänzend, man sollte allerdings auf möglicht verlustarme Übertragung achten
      • leider sind die Werte des DTH11 sehr ungenau (+-2V), wenn genaue Werte benötigt werden empfehle ich den DTH22
      • bei Kabellängen unter 20m MUSS ein 10k Widerstand (4k5 bis 20k sind ok) zwischen Daten und (3V3) VCC geschaltet werden
      • Library: DTH-sensor-library von Adafruit funtioniert gut
    •  EN28J60 Ethernet Controller
      • Um den Teensy ans Netz zu bekommen nutzt der Ethernet-Shield herzlich wenig. Der EN28J60 hingegen ist nicht besonders Strom-hungrig und benötigt wenig Kabel zur Verbindung per SPI
      • Library: ETHER_28J60 geht gut
    • SainSmart-20×4-Display

Wenn Ihr Fragen habt, schreibt diese einfach hier rein – ich antworte gern!

Demnächst werde ich mich noch mit einem Radio-Modul auseinander setzen (kommt aus dem asiatischen Raum – dauert also etwas), meine Erfahrungen werde ich hier im Blog mit euch Teilen.