go seven !

Opt-Out: Warum ich bei Google und co nicht mehr mitmache

Ich werde ganz ehrlich sein: Ich habe bisher fast alle Google-Dienste genutzt: E-Mail, Calender, Drive… Durch die DSGVO habe ich aber begonnen nachzudenken: Wie gehen große Unternehmen mit meinen Daten um? Muss der Staat / die EU da wirklich eingreifen? Und kann ich das vielleicht jetzt selber und auch noch besser machen? Ich bin dann zu dem Schluss gekommen, dass ich den „bösen“ Unternehmen ja meine Daten recht freiwillig zur Verfügung stelle. Und das kann ich ändern! Zugegeben: Man muss schon einiges an technischen Know-How mitbringen, um von allen oben genannten Lösungen selbst umzusetzen. Und dennoch kann ich sagen: Die eigenen Daten endlich selber in der Hand haben fühlt sich gut an.

E-Mail auf dem eigenen Server statt Googlemail

Postfix Logo
Postix Logo von de.postfix.org

Um die eigenen E-Mails auch selber zu empfangen benötigt man vor allem folgendes: Eine Domain, einen Server und Zeit. Denn einen sicheren E-Mail-Server bekommt man nicht mal eben aufgesetzt. Ich habe mich nach an die Beiträge von Thomas Leister und Benjamin Höglinger (Högi) gehalten. Um meine Mails auch ohne Smartphone oder privaten PC abrufen zu können nutze ich eine Roundcube-Installation.

Bei der ganzen Sache sind mir einige Fallstricke aufgefallen: Die von Ubuntu ausgelieferten Pakete von Roundcube, PostfixAdmin und PhpMyAdmin sind uralt. Also: Besser selber von Git oder ähnlichem installieren. Aber dies birgt das Risiko, dass man das aktualisieren vergisst, das es mit einem apt update; apt upgrade am Abend eben nicht getan ist. Es hilft nur selber auf die Aktualität zu achten. Weiterlesen

Soundcloud: Der Ton in der Wolke.

YouTube ist das Portal schlecht hin für alle, die ihre Videos öffentlich zur Schau stellen wollen. Aber was ist, wenn man als kleiner Musiker seine Musik ohne großes Musikvideo nur als Tondatei veröffentlichen will? Dann braucht man einen Dienst, der kostenlos den Upload, das Verteilen (Sharen) und Verwalten ebendieser eigenen Songs ermöglicht. Auch ich, als Mitglied einer Band bin auf der Suche nach einem solchen Dienst gewesen – und habe ihn in „Soundcloud“ gefunden.

Quelle: http://www.tjumy.com/cms/media/2009/09/soundcloud_fluid.png Dieser (in der Basic Version) kostenfreie Dienst ermöglicht es, so viele eigene Titel hochzuladen und zu verteilen, wie man nur will. Dabei sind die Audio-Formate AIFF, WAVE, FLAC, OGG, MP2, MP3 und  AAC unterstützt. Besonders FLAC und AIFF sind für mich interessant, da man damit die Möglichkeit hat verlustfreie Musik hochzuladen.

Nach einem erfolgreichen Upload kann man für seine Titel die Lizenz festlegen, einen Verkaufslink hinzufügen, einen Download anbieten, den Titel auf verschiedenen Community-Portalen verteilen und viel mehr…

Hier habe ich mal von der Band „Society Crash“ den Song Warum faet. Juli eingebunden:

[soundcloud url=“http://api.soundcloud.com/tracks/7910376″ params=“show_comments=true&auto_play=false&color=00acff“ width=“100%“ height=“81″ ]

Hier geht’s zur Soundcloud.

PS: Es gibt die Soundcloud auch für diverse Mobile Systeme, so auch für Android!

PT