go seven !

XBMC 13.0 „Gotham“ wurde veröffentlicht

Seit gestern Abend steht die dreizehnte Version des beliebten XBMC (XBoxMediaCenter) zum Download bereit.

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Die Neuerungen der Version sind besonders interessant für Android, Linux und RaspberryPi-Nutzer. Letzere profitieren von der verbesserten Performance auf Low-End-Systemen. Linux-Nutzer dürften sich über die vollständige Integration des Pulseaudio-Servers freuen, die Android-Nutzer über die Hardware-Beschleunigung beim Videodekodieren.

RaspberryPi-Nutzern empfehle ich auf die Version 4.0 von openelec.tv zu warten (sollte in den nächsten Tagen erscheinen), bisher gibt es nur die Version 3.9.7, welche auf dem Release-Candidate von Gotham basiert. Hier nochmal die Features von XBMC 13 zusammengefasst:

  • Android Hardware Decoding: XBMC 13.0 unterstützt nun Hardware Decoding auf Android-Geräten. Hierzu gibt es nun zwei verschiedene Versionen von XBMC für Android, eine ARM und eine x86 Version.
  • Raspberry Pi und Android Geschwindigkeitsverbesserungen: Die Unterstützung für schwächere Geräte wurde stark verbessert, sodass XBMC nun auch auf einem Raspberry Pi flüssig läuft und die Ladezeiten für Bilder oder Videos wurden stark verbessert.
  • Stereoskopisches 3D Rendering: XBMC kann nun auch mit 3D-Filmen umgehen, die in den folgenden Formaten vorliegen: SBS, TAB, Anaglyph und Interlaced. XBMC unterstützt weiterhin keine 3D-BluRays.
  • Verbesserte Unterstützung von Touchscreens: Die Bedienung von XBMC auf Touchscreens wurde um Gesten während des Video-Playbacks erweitert, Wischgesten können im Menü verwendet werden.
  • Verbessertes UPnP: XBMC-Installationen können nun untereinander kommunizieren. So kann man zum Beispiel ein Video auf einem Gerät auswählen, auf einem anderen abspielen.
  • Verbesserungen der Audio Engine: Bessere Audioqualität und neue Einstellungen. Hat zur Folge, dass manche Nutzer eventuell neu einstellen müssen, was aber durch die vereinfachten Optionen nicht das Problem sein sollte.
  • Verbesserte Einstellungen: Die Einstellungen für XBMC wurden vereinfacht. Diese sind in verschiedene Kategorien eingeteilt, sodass Anfänger ebenso in den Einstellungen herumwerkeln können wie XBMC-Vollprofis.
  • Verbesserte Untertitel-Suche: Die Suche nach Untertiteln soll sich für den Nutzer einfacher gestalten, dieser muss sich entscheiden, mit welchem Untertitel-Plugin man arbeiten möchte.

Download XBMC

Download openelec

Quelle: Die Features-Liste wurde eiskalt gemopst bei Cashy’s Blog.

Linux als Mediacenter

Windows XP MediaCenter Edition, Windows Media Center (Vista und 7) – das sind die Möglichkeiten, unter Windows einen Mediacenter zu betreiben (HTPC ect.). Doch wie sieht es unter Ubuntu/Linux aus? Sind die Möglichkeiten hier eingeschränkter, oder gar weiter als im Windows Feld? Dieser Beitrag soll dies klären.

Linux und Medien – geht das überhaupt?

Oft wird über Linux noch das Klischee verbreitet, mit eben diesen könnte man nicht mal eine kopiergeschützte DVD sehen – das dies nicht so ist, beweist DIESER Artikel. Selbst Blu-ray kann man unter Linux mit kostenloser Software abspielen (unter Windows ist dafür teils sehr teure Software wie Cyberlink PowerDVD von Nöten).

  • MythTV

MythTV ist ein Personal Video Recorder mit Mediacenter Funktionen.

  • Grundlegende Funktionen für Live-Fernsehen. Pause/Vorspulen/Zurückspulen von »Live«-Fernsehen
  • Video-Kompression mittels RTjpeg oder MPEG-4
  • Empfang von Senderlisten mittels XMLTV
  • Anpassbare, halb-transparente Bildschirmanzeige
  • Elektronische Programmzeitschrift  (EPG)
  • Zeitgesteuerte Aufnahme von TV-Sendungen
  • Auflösung von Konflikten durch überlappende, geplante Aufnahmen


MythTV hat viel Potential, ist aber leider etwas umständlich zu bedienen. Deshalb würde ich es für Linux-Einsteiger nicht empfehlen. Wenn man aber von einem Mediacenter erweiterte Server-Funktionen erwartet, sollte man hierzu greifen.

  • Moovida Media Center

Moovida ist viel mehr als ein einfacher Medienabspieler… es ist ein höchst innovatives Media-Center, das das Beste aus dem Internet auf Ihren Fernsehschirm oder PC bringt. Es erzeugt automatisch Ihre digitale Bibliothek, die Sie vom Sofa aus mit der Fernbedienung durchstöbern können. Die elegante und einfache Benutzerschnittstelle zeigt automatisch passende Bilder und Fan-Kunst an und erlaubt den Zugriff auf Filmzusammenfassungen und Künstlerinfos.

Dabei ist es einfacher und intuitiver zu nutzen als MythTV, und bietet viele Features. Zum Beispiel ist es mit Moovida möglich, auch die NEF-Bilder meiner Nikon D3000 anzuzeigen, ohne externe Programme zu starten.

Moovida ist auch für Linux-Einsteiger sehr gut geeignet und hat ein umfangreiches Funktionsspektrum.

  • XBMC

XBMC ist mein persönlicher Favorit. Dieses Mediacenter kann mit der optisch ansprechendsten Oberfläche und den genialsten Funktionen und Addons aufwarten. Von dieser Software, die auch auf MAC und Windows verfügbar ist, kann man am meisten erwarten. Denn nicht nur TV, Video, Musik und Bilder Funktionen wurden integriert, sondern auch eine simple Addon Schnittstelle und eine Wetter-Funktion, die selbst mein kleines Dorf in Sachsen gefunden hat. Es ist simpel zu verwalten, bietet aber trotzdem eine optimale Menge an Einstellungsmöglichkeiten.

XBMC kann von der Herstellerwebsite kostenlos für verschiedene Betriebssysteme heruntergeladen werden.

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