go seven !

Steam-Spiele unter Linux starten nicht mit Bumblebee? Hier die Lösung

Alle eure Steam-Spiele unter Linux (Ubuntu, Kubuntu, Lubuntu und co) gehen seit ein paar Tagen nicht mehr? Ihr nutzt einen PC mit NVIDIA Optimus-Technologie ein und verwendet Bumblebee? Nun, euer Problem liegt bei Intel 😀

Wahrscheinlich hat sich beim letzten (oder vorletzten) Aktualisierungsprozess eueres Systems das Paket libdrm-intel1 geupdated. Darin steckt allerdings derzeit ein Bug, der das starten alles Source-Engine-Spiele von Steam verhindert. Im Terminal erhält man etwa folgende Meldung:

malloc: unknown:0: assertion botched

Nun, ich muss zugeben, das Problem hat mich einige Tage ziemlich gefrustet – eine Lösung war nicht in Sicht. Doch dank eines Bug-Reports auf github bin ich auf den Trichter gekommen, dass die Lösung ganz simpel ist. So muss man nur eines der Intel-Pakete downgraden (eine ältere Version einspielen). Dazu braucht man nun die passenden .deb-Dateien (i386 wenn ihr auf 32bit seit, i386 UND amd64 wenn ihr auf 64bit seit): https://snapshot.debian.org/archive/debian/20140810T163814Z/pool/main/libd/libdrm/ –> dort die Dateien der Version  libdrm-intel1_2.4.56-1_XXX suchen und herunterladen (geht bei allen Debian-Basierenden Systemen).

Dann ein Terminal-Fenster öffnen und per cd /Downloads in den Download-Ordner wechseln. Jetzt die ältere Version installieren:

sudo dpkg -i libdrm-intel1_2.4.56-1_amd64.deb libdrm-intel1_2.4.56-1_i386.deb

(Eventuell für euer System anpassen)

Nach einem Reboot gehen die Steam-Spiele wieder. Nun würde diese Version beim nächsten Update wieder überschrieben werden… Deshalb kann man sie „halten“. Dies sollte man aber nur so lange tun, bis ein BugFix erscheint (ich werde hier berichten):

sudo apt-mark hold libdrm-intel1

Screenshot Steam und Portal2 unter Linux

Fröhliches Zocken!

Nicht mehr lustig…

Heute muss ich mich mal aufregen. Auch wenn ich sonst eher nicht dazu neige, das Folgende geht mir ein wenig gegen den Strich: 9gag.com –  eine Seite, wo man massenhaft „lustige“ Bildchen vorfindet. Lustige Bilder – ist doch nichts schlimmes dran. Das mag sein, an der Existenz ist nichts auszusetzen. Aber daran, wie Menschen in meinem Umfeld abstumpfen, eben durch den Konsum der Bilder dieser Seite. Ich hatte das Verknügen jemand zu beobachten, der oft auf 9gag surft. In der Anfangszeit konnte man dies noch zum Kontakte knüpfen nutzen, man zeigte mal ein Bildchen hier und da rum, schon kam es zu einem Gespräch. Doch dann bemerkte ich wie sich die 9gager immer mehr zurück zogen… nun noch allein 9gagten… Zumindest haben die Spaß dabei, also alles gerechtfertigt dachte ich. Aber wenn ich so das letzte Jahr überdenke fällt mir vor allem eins auf: Wer auf 9gag surft, der lacht nicht. Die 9gag-User sitzen nicht vor dem PC und lachen sich schlapp. Nein, sie sitzen vorm PC, den Kopf aufgestützt, die Miene versteinert, Sorgenfalten im Gesicht. So sieht also amüsieren aus? Ich denke nicht.

9gag

Ich gebe zu, ich habe mich auch schon mal umgesehen, einige Bilchen sind nicht schlecht. Aber es kommt zu Wiederholungen, immer wieder… schlechte Photoshop (Paint?)-Arbeiten. Immer wieder. Und das schlimmste: Die Seite verführt dazu, sie allein zu besuchen – ohne soziale Kontakte. Das finde ich schlecht. Einige Menschen in meinem Umfeld versumpfen stundenlang vor dem PC, nur mit 9gag…

Diese beiden Punkte: Das gefühlsmäßige Abstumpfen und die soziale Isolation sehe ich persönlich als großes Problem an. Besser fände ich es, sich im „echten Leben“, dem real-Life zu treffen und dabei Spaß zu haben. Das mag aus dem Munde eines digital Natives der Nerd-Kultur komisch klingen, aber ich sage es hiermit offiziell: Ich finde das Persönliche kommt zu kurz. 9gag ist da sicher nur ein kleiner Faktor, aber das ganze Netz schein sich mittlerweile auf ein trauriges Einzeldasein von Menschen auszurichten. Dem sollte man entgegenwirken!

In dem Sinne: Frohe Weihnacht und besucht eure Familien!

Teensy 3.1 – Heimautomatisierung?

Neue Wohnung, neues Glück. Soweit so gut. Nachdem ich bisher immer mit einem Raspberry Pi für einen gewissen Automatisierungsgrad in meinem Leben gesorgt habe [HIER], möchte ich nun mich noch weiter verkleinern, noch effektiver werden. Deswegen kommt nun ein Mikrocontroller zum Einsatz. Wenn man Mikrocontroller hört, denkt man meist an die Arduino-Reihe. Deswegen lag die Entscheidung nahe, zumindest einen kompatiblen Mikrocontroller zu wählen. Meine Wahl fiel auf den „TEENSY 3.1„. Warum? Nun zum einen ist der Teensy Arduino-kompatibel, zum anderen ist er etwas leistungsfähiger und wesentlich kompakter.

Quelle: http://forum.pjrc.com/threads/25820-Teensy-3-1-SketchUp-model
Quelle: http://forum.pjrc.com/threads/25820-Teensy-3-1-SketchUp-model

Von den Features liegt der Kleine auch klar vorn:

Feature Teensy 3.1 Units
Price 19.80 US Dollars
Processor
Core
Rated Speed
Overclockable
MK20DX256VLH7
Cortex-M4
72
96
MHz

MHz

Flash Memory
Bandwidth
Cache
256
192
256
kbytes
Mbytes/sec
Bytes
RAM 64 kbytes
EEPROM 2 kbytes
Direct Memory Access 16 Channels
Digital I/O
Voltage Output
Voltage Input
34
3.3V
5V Tolerant
Pins
Volts
Volts
Analog Input
Converters
Resolution
Usable
Prog Gain Amp
Touch Sensing
Comparators
21
2
16
13
2
12
3
Pins

Bits
Bits

Pins

Analog Output
DAC Resolution
1
12
Pins
Bits
Timers
FTM Type
PWM Outputs
PDB Type
CMT (infrared) Type
LPTMR Type
PIT (interval) Type
Systick
RTC (date/time) **
12 Total
3
12
1
1
1
4
1
1
Pins
Communication
USB
Serial
With FIFOs
High Res Baud
Fast Clock
SPI
With FIFOs
I2C
CAN Bus
I2S Audio
FIFO Size
1

3
2
3
2
1
1
2
1
1
8

Quelle: https://www.pjrc.com/teensy/teensy31.html

Mein Plan geht dahin, meine Heizung zu steuern. Dazu wird das Thermostat mit einem Servo angesteuert (PWM), die Raum-Temperatur wird von einem Thermistor gelesen (analogInput). Zusätzlich wird der Temperatur-Status (zu kalt, zu heiß, Temperatur ok) per RGB-LED angezeigt (wieder per PWM). Die nächsten tage werden hier also Post-reicher als sonst, liebe Gemeinde 😀

Neues RaspberryPi Modell A+ (A plus)

Liebe RaspberryPi Fangemeinde, es gibt ein neues Modell. Nachdem im Juli das Modell B+ angekündigt wurde, gibt es nun bald das Modell A+. Dieses besticht unter anderem dadurch, dass es noch kleiner ist und noch günstiger.

A-plus_Overhead

Features:

  • Mehr GPIO. Es gibt nun 40 statt 26 Pins, die alten 26 sind kompatibel
  • Micro SD, statt SD. Steht nicht hinüber hinaus, leichter zu installieren…
  • Verbessertes Audio, durch Low-Noise-Netzteil

Das Modell kostet jetzt nur noch 20$ (werden wohl 20€) satt 25$. Finde ich gut. Und die Größe reduziert sich auf 86 x 65 mm. Sobald man es kaufen kann, werde ich hier wieder informieren!

A-plus_3

via

Rennspiel ‘Stunt Rally’ 2.5 veröffentlicht – libenet2a nachinstallieren!

Eines der beliebtesten Rennspiele für Ubuntu und co ist „Stunt Rally“, welches kürzlich in Version 2.5 erschien. Wer dieses aber in Ubuntu installieren will, bekommt die Meldung, dass libenet2a nicht verfügbar sei – nun dem kann man abhelfen, wenn man folgende Schritte befolgt:

Als erstes muss die GetDeb Repo übernommen werden;

sudo sh -c 'echo "deb http://archive.getdeb.net/ubuntu trusty-getdeb 
games" >/etc/apt/sources.list.d/playdeb.list'
wget -q -O- http://archive.getdeb.net/getdeb-archive.key
 | sudo apt-key add -

Dann das fehlende libnet2a installieren. Von HIER herunterladen (auf Prozessor Architektur achten!) und per

sudo dpkg -i libnet*.deb

installieren. Jetzt noch:

sudo apt-get update

sudo apt-get install stuntrally

…und warten bis alles geladen und installiert ist. Fertig

Bildschirmfoto3