go seven !

ONE K33-4E alias Clevo W230SS im Test

Ein Notebook wollte ich eigentlich nie wieder haben. Zuviel Ärger mit dem Akku, zu heiß, zu laut, zu … Aber ich habe es trotzdem wieder getan. Ich habe mir einen mobilen PC gekauft. Nachdem mein kleiner EEEPC wirklich nicht mehr ausgereicht hat, musste wieder etwas mobiles her. Etwas, das den Spagat zwischen Leistung und Akkulaufzeit schafft. Etwas, das locker 4 Stunden Film sehen im Zug durchhält, aber auch in der Lage ist aktuelle Spiele flüssig wieder zu geben. Und klein, am besten unter 14 Zoll. Und leicht.

Da ist die Auswahl natürlich nicht sehr groß. Ich habe mich für ein selbst konfiguriertes Notebook von ONE.de entschieden, basierend auf dem Clevo W230SS. Kurz hier die technischen Details:

  •  13,3Zoll Formfaktor 
  • FULL HD Non Glare Type Display mit LED Backlight 
  • Intel Core i7-4710MQ 4x 2.5 GHz
  • 16GB RAM
  • NVIDIA GTX 860M
  • 128GB M-SATA & 500GB SATA 7200RPM
  • 3xUSB 3.0 (1x powered) & 1x USB 2.0
  • HDMI, VGA, SDXC, WLAN, Bluetooth
  • integriertes Mikrofon / integrierte Lautsprecher
  • Kopfhörerausgang / Mikrofoneingang

Das alles in einen 13-Zöller zu quetschen war sicher nicht einfach… Aber kurz zu meinem Einsatzszenario: Ich brauche etwas, was den oben erwähnten Spagat schafft. Und nach einer Woche Nutzung kann ich behaupten, ich habe es gefunden. Ich habe Lubuntu (14.04 LTS) sowie Windows 7 Home Premium 64bit installiert. Letzeres für Gaming (Steam ahu!) und Photo-/Videobearbeitung. Das Linux hingegen nutze ich, wenn lange Akkulaufzeit brauche.

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Test: Lange Akkulaufzeit

Wenn es will, kann es lange. Man muss nur wissen wie. Mit Lubuntu bringt schon das Betriebssystem einige Vorteile mit – denn es ist extrem Ressourcen-schonend. Der CPU ist also schon mal kaum belastet. Die NVIDIA-GPU ist abgeschaltet (durch bumblebee) und die Intel HD 4600-Grafik ist aktiv – wieder ein Pluspunkt für den Akku. Dieser hat nebenbei erwähnt 65Wh – eher Mittleklasse. Trotzdem kann man bei aktiviertem WLAN, ausgeschalteter Tastaturbeleuchtung (in 2 Stufen regelbar) und nicht komplett abgedunkeltem Diplay mit rund 5,5 Stunden Akkulaufzeit rechnen – bei mäßiger Verwendung (Office, Internet, aber auch mal ein Video zwischendrin). Unter Windows sollte man eine Stunde abziehen.

Test: Hohe Leistung

Ja, der kleine kann Gaming. Sogar richtig gut. WorldOfTanks läuft super flüssig mit rund 50 bis 65 fps auf höchsten Einstellungen bei FullHD. Ebenso FarCry 3. Top! Dabei wird der kleine laut. Das muss man sagen. und heiß. Aber trotzdem hat Clevo es geschafft die Hitze aus dem Gehäuse zu bekommen. Denn selbst nach 2 Stunden zocken bleibt der CPU-Takt Stabil bei 2,5GHz und auch die GPU bleibt stabil.

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Test: Peripherie

Die Tastatur ist, wie schon erwähnt beleuchtet – was im Dunkeln echt praktisch ist. Ansonsten ist der Anschlag gut, der Abstand ist super. Das Touchpad hingegen ist meiner Meinung nach nicht. Es spricht nicht immer an (ja, manchmal KEINE Bewegung), insbesondere wenn man nach oben streicht. Multitouch klappt kaum. Etwas besser geht es, wenn man die Empfindlichkeit maximal einstellt. Aber nur etwas.

Man erhält mit dem Notebook 3 USB 3.0 Anschlüsse und einen für USB 2.0. Eine tolle Ausstattung für diese Größe – oft findet man bei diesem Formfaktor nur 2 USB-Anschlüsse. Desweiteren ist ein LAN-Port, VGA, HDMI, MICin, AUXout sowie einen SD-Karten-Slot. Eine sehr gute Ausstattung.

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Intern kann man 2 RAM-Riegel einbauen. In meinem Fall steckt im Moment einer mit 8GB drin – weite 8GB werden bei Lohneingang demnächst folgen. mPCIe ist 2 mal vorhanden, einmal Halfsize (WLAN eingebaut) und einmal Fullsize (vorbereitet für UMTS mit 1 Antenne, kommt nächste Woche, ich werde berichten). Dazu gibt es noch einmal mSATA, hier möchte ich demnächst eine SSD einbauen, auf welche das Windows migriert wird. Zu guter letzt natürlich noch eine SATA-Schnittstelle für 2,5″ Festplatten – bei mir ist eine 500GB Daten-HDD drin mit 7200 RPM, damit es etwas flotter geht.

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Den Bildschirm liebe ich. 1920×1080 Pixel ist nicht das Non-Plus-Ulta, – es gibt mittlerweile mehr. Aber das wollte ich gar nicht. Das IPS-Panel ist top, die Farben sind gut und hell genug für den Betrieb bei Tageslicht geeignet.

Fazit:

Ich bin immer etwas zu schnell begeistert, wenn es um meine eigenen Dinge geht. Aber hier muss ich sagen: Wenn man mit den kleinen Schwächen Leben kann ist es ein Top Gerät!

Raspberry Pi – Neues Modell B+

Hay Ho, liebe Fan-Gemeinde de Pi: Es gibt ein neues Modell des Pi, Modell B+. Hier die Features:

  • Mehr GPIO. Es gibt nun 40 statt 26 Pins, die alten 26 sind kompatibel
  • Mehr USB. Es gibt jetzt vier USB 2.0 Ports, im Vergleich zu den 2 auf dem Modell B, mit besseren Hotplug-und Überstromverhalten
  • Micro SD, statt SD. Steht nicht hinüber hinaus, leichter zu installieren…
  • Geringerer Stromverbrauch. Durch den Austausch der Linearregler mit Schaltreglern, werden 0,5W bis 1W weniger verbraucht
  • Verbessertes Audio, durch Low-Noise-Netzteil
  • Besserer Formfaktor. USB Besser verteilt…

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Skype für Linux 4.3

Man glaubt es kaum, aber es gibt tatsächlich nach Ewigkeiten ein Update für Skype unter Linux. Folgende Verbesserungen gibt es:

  • Überarbeitete Bedienoberfläche
  • Cloud-basierende Gruppen-Chats
  • Bessere Verlässlichkeit bei Dateiübertragungen unter der Verwendung mehrerer Geräte
  • Verbesserungen für Blinde
  • PulseAudio 3.0 und 4.0 Unterstützung (ALSA wird NICHT mehr unterstützt)
  • viele Bug-Fixes

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Im Download-Bereich sollte man „Ubuntu 12.04 (Multiarch)“ auswählen, soweit man ein Ubuntu größer gleich Version 12.04  hat. Alternativ kann man unter „Dynamisch“ den Quellcode laden und selbst compillieren.

Freier Grafiktreiber für den Raspberry Pi rückt näher

Heute kam die Nachricht rein, dass der Linux-Treiberentwickler Eric Anholt von Intel zu Broadcom wechselt. Klingt erstmal unspektakulär, aber vor dem Hintergrund, dass Eric Anholt große Codebestandteile zu der Grafikbibliothek Mesa beisteuert, wird das Ganze schon interessant.

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Denn seine Aufgabe wird sein, einen freien Grafiktreiber für den Pi zu entwickeln. Dabei möchte er ganz von vorn, also bei null beginnen. Das spricht meiner Meinung nach dafür, das es nochmal einen Performace-Boost gibt, da Overhead erst gar nicht zustande kommt. Nötig wird ein freier Treiber dadurch, dass die GPU des Pi mit einem Binär-Blob (Proprietäre Software) betrieben wird, die sich kaum in den Linux Kernel integrieren lässt. Viel Glück, Eric!

XBMC 13.0 „Gotham“ wurde veröffentlicht

Seit gestern Abend steht die dreizehnte Version des beliebten XBMC (XBoxMediaCenter) zum Download bereit.

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Die Neuerungen der Version sind besonders interessant für Android, Linux und RaspberryPi-Nutzer. Letzere profitieren von der verbesserten Performance auf Low-End-Systemen. Linux-Nutzer dürften sich über die vollständige Integration des Pulseaudio-Servers freuen, die Android-Nutzer über die Hardware-Beschleunigung beim Videodekodieren.

RaspberryPi-Nutzern empfehle ich auf die Version 4.0 von openelec.tv zu warten (sollte in den nächsten Tagen erscheinen), bisher gibt es nur die Version 3.9.7, welche auf dem Release-Candidate von Gotham basiert. Hier nochmal die Features von XBMC 13 zusammengefasst:

  • Android Hardware Decoding: XBMC 13.0 unterstützt nun Hardware Decoding auf Android-Geräten. Hierzu gibt es nun zwei verschiedene Versionen von XBMC für Android, eine ARM und eine x86 Version.
  • Raspberry Pi und Android Geschwindigkeitsverbesserungen: Die Unterstützung für schwächere Geräte wurde stark verbessert, sodass XBMC nun auch auf einem Raspberry Pi flüssig läuft und die Ladezeiten für Bilder oder Videos wurden stark verbessert.
  • Stereoskopisches 3D Rendering: XBMC kann nun auch mit 3D-Filmen umgehen, die in den folgenden Formaten vorliegen: SBS, TAB, Anaglyph und Interlaced. XBMC unterstützt weiterhin keine 3D-BluRays.
  • Verbesserte Unterstützung von Touchscreens: Die Bedienung von XBMC auf Touchscreens wurde um Gesten während des Video-Playbacks erweitert, Wischgesten können im Menü verwendet werden.
  • Verbessertes UPnP: XBMC-Installationen können nun untereinander kommunizieren. So kann man zum Beispiel ein Video auf einem Gerät auswählen, auf einem anderen abspielen.
  • Verbesserungen der Audio Engine: Bessere Audioqualität und neue Einstellungen. Hat zur Folge, dass manche Nutzer eventuell neu einstellen müssen, was aber durch die vereinfachten Optionen nicht das Problem sein sollte.
  • Verbesserte Einstellungen: Die Einstellungen für XBMC wurden vereinfacht. Diese sind in verschiedene Kategorien eingeteilt, sodass Anfänger ebenso in den Einstellungen herumwerkeln können wie XBMC-Vollprofis.
  • Verbesserte Untertitel-Suche: Die Suche nach Untertiteln soll sich für den Nutzer einfacher gestalten, dieser muss sich entscheiden, mit welchem Untertitel-Plugin man arbeiten möchte.

Download XBMC

Download openelec

Quelle: Die Features-Liste wurde eiskalt gemopst bei Cashy’s Blog.