go seven !

Cyanogenmod für das Motorola Moto G

Abbildung-4

UPDATE: Mittlerweile gibt es eine offizielle Version /UPDATE

Ja, ihr habt richtig gehört, seit kurzem gibt es das Cyanogenmod für das Moto G. Derzeit noch unoffiziell und noch nicht als „stable“ freigeben, aber schon wunderbar stabil und schnell!

Auch die Installation ist relativ simpel, soweit man sein Gerät schon einmal gerootet hatte. Dann geht es in folgenden einfachen Schritten:

  1. Euer System sichern
  2. Das aktuelle Image (zip) von DIESEM XDA THREAD ziehen und die GoogleAPPS herunterladen
  3. Auf den internen Speicher des Moto G verschieben
  4. Per CWM in den Recoverymodus
  5. Wipe System, Data, Cache, Dalvik
  6. Die zip-Datei installieren
  7. Die GoogleAPPS installieren
  8. Reboot
  9. Cyanogen!

Ich habe es gerade geflasht und bin zufrieden!

BitTorrent Sync – raus aus dem alten Klischee

BitTorrent. Jeder zweite Internetnutzer verbindet Angst mit diesem Thema. Das Ganze ist ja illegal, gefährlich und man bekommt schon eine Abmahnung wenn man das Programm nur herunterlädt. Das ist natürlich Bullshit. Ja, BitTorrent KANN für illegale Zweche missbraucht werden – aber nein, das war und ist nicht die Grundidee. Die Grundidee ist Daten zwischen 2 oder mehr Rechnern auszutauchen. Schnell. Effektiv. Sicher. Kostenlos. Bisher war dies eher kompliziert und nur für einzelne Dateien gedacht. Doch mit BitTorrent Sync ändert sich das – den damit kann man Ordner weise Daten zwischen Geräten synchronisieren. okay – das können Dropbox, owncloud & co auch. Also warum solle ich umsteigen? Ganz einfach: Dropbox, owncloud und viele andere Dienste sind CLOUD-Dienste, ob selbst gehostet oder nicht – die Daten liegen zentral auf irgend einem Rechner. Fällt dieser Rechner aus – dann war es das mit den „überall verfügbaren Daten“.

BitTorrent Sync baut auf dem P2P (peer to peer) Prinzip auf und ist damit dezentral. Du hast 5 PCs vernetzt und 2 fallen auf? Kein Stress – alles funktioniert noch, denn die restlichen 3 können auch das, was die 2 ausgefallenen können. Man kann sagen: Solange ein Rechner online ist, steht dem Sync nichts im Wege. Okay – klingt gut, aber kann ich das auch auf meinem Gerät XYZ nutzen? Klare Antwort: JA!

btsync-plattformen

BitTorrent Sync funktioniert auf den meisten Plattformen – inklusive den Mobilen wie Android und iOS. Alles klar? Was? Sicher soll es auch noch sein – nun auch da punktet BitTorrent Sync. Die Geräte werden durch einen zufällig generierten 20 byte Schlüssel (Base32 encodiert um es für Menschen lesbar zu machen) verbunden (sozusagen als Mischung aus Passwort und Nutzername…). Und auch die Datenübertragung ist AES-128 im counter mode verschlüsselt. Na dann! Frohes bytes-Schieben!

DOWNLOAD BitTorrent Sync

Erste Schritte mit BitTorrent Sync

Ihr fragt mich nach meinem Setup? Auf meinem PC, Notebook und Android-Telefon läuft btsync schon. zusätzlich noch auf dem NAS – das ist eh immer an. Letzeres kann man dank des Web GUI ganz einfach konfigurieren.

btsync-web-gui

Dein Einzigen Nachteil den ich noch sehe: Es gibt keine einfache Möglichkeit auf die Daten per Web-Oberfläche zuzugreifen (wie bei Dropbox & co). Wenn man an einem fremden PC ist wäre das sicher Praktisch. Aber dank FTP & co ist das ja alles nicht so schlimm…

 

Android 4.4.2 KitKat für Moto G inkl. Root

Ihr habt ein Moto G? Aber da ist noch Android 4.3 drauf, eventuell gerootet, also kein OTA-Update? Ich habe die Lösung. Dafür ist wieder ein relativ tiefer System-Eingriff nötig. Also bitte vorher ein Backup machen und ich gebe keine Garantie, das bei auch alles glatt geht noch hafte ich für die eventuelle Zerstörung eures Geräts. Alle Nutzerdaten werden gelöscht.

Zuvor noch einige Infos:

  • Das ROM basiert auf dem US-ROM, d.h. es wird kein H-Symbol angezeigt. Das HSPA-Netz wird aber trotzdem nutzbar, wird nur nicht angezeigt…
  • Das US-ROM unterstützt deutsch und alle Hardware

Benötigt:

Schritt 1:

  1. Software entpacken
  2. Das ROM in den Software-Ordner entpacken
  3. Per cmd in eben diesen Ordner wechseln
  4. Folgende Befehle NACHEINANDER ausführen (entweder per mfastboot oder fastboot-motorola-*; Name variiert nach Version)
    1. mfastboot.exe flash partition gpt.bin
    2. mfastboot.exe flash motoboot motoboot.img
    3. mfastboot.exe flash logo logo.bin
    4. mfastboot.exe flash boot boot.img
    5. mfastboot.exe flash recovery recovery.img
    6. mfastboot.exe flash system system.img_sparsechunk1
    7. mfastboot.exe flash system system.img_sparsechunk2
    8. mfastboot.exe flash system system.img_sparsechunk3
    9. mfastboot.exe flash modem NON-HLOS.bin
    10. mfastboot.exe erase modemst1
    11. mfastboot.exe erase modemst2
    12. mfastboot.exe flash fsg fsg.mbn
    13. mfastboot.exe erase cache
    14. mfastboot.exe erase userdata
    15. mfastboot.exe reboot
  5. Wer kein Root benötigt ist fertig. Ansonsten Bootloader entpacken und
  6. mfastboot flash motoboot motoboot.img
  7. dann CWM entpacken und installieren:
  8. fastboot flash recovery CWMrecovery.img
  9. nun Logo entpacken und flashen:
  10. fastboot flash logo logo.bin
  11. FERTIG!

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SoftEther VPN auf dem Raspberry Pi

Wie man auf dem Raspberry eine PPTP-VPN Verbindung einrichtet, habe ich ja schon beschrieben. Nun ist diese Lösung nicht besonders sicher, wie von euch schon korrekt bemerkt wurde. Deswegen möchte ich eine nicht minder benutzerfreundliche aber sichere Methode anbieten. Dazu wird die Software „SoftEther“ verwendet. SoftEther steht für Software Ethernet – es bietet also eine Software-basierende Ethernetschnittstelle.

Es stehen keine Pakete bereit, also kompillieren wir selber:

wget http://www.softether-download.com/files/softether/v4.03-9411-rtm-2014.01.07-tree/Linux/SoftEther%20VPN%20Server/32bit%20-%20ARM%20EABI/softether-vpnserver-v4.03-9411-rtm-2014.01.07-linux-arm_eabi-32bit.tar.gz

Dann wird dekromprimiert:

tar zxvf softether-vpnserver-v4.03-9411-rtm-2014.01.07-linux-arm_eabi-32bit.tar.gz

Wechsekn dann in das Verzeichnis und kompillieren:

cd vpnserver
sudo make

Dann kopieren wir das Programm nach /usr/local/ und machen es ausführbar:

cd ..
sudo mv vpnserver /usr/local
cd /usr/local/vpnserver
sudo chmod 600 *
sudo chmod 700 vpncmd vpnserver

Dann testn wir per

sudo ./vpncmd

ob alles geklappt hat. Wir wählen 3 aus und lassen alles durchlaufen. Mit exit verlassen wir vpncmd und legen einen Autostarteintrag an:

sudo nano /etc/init.d/vpnserver

Darin soll folgender Text stehen:

#!/bin/sh
# chkconfig: 2345 99 01
# description: SoftEther VPN Server
DAEMON=/usr/local/vpnserver/vpnserver
LOCK=/var/lock/vpnserver
test -x $DAEMON || exit 0
case „$1“ in
start)
$DAEMON start
touch $LOCK
;;
stop)
$DAEMON stop
rm $LOCK
;;
restart)
$DAEMON stop
sleep 3
$DAEMON start
;;
*)
echo „Usage: $0 {start|stop|restart}“
exit 1
esac
exit 0

Aufzeichnen

Und machen das Ganze ausführbar und aktivieren und starten es:

sudo chmod 755 /etc/init.d/vpnserver
sudo update-rc.d vpnserver defaults
sudo /etc/init.d/vpnserver start

Jetzt können wir das Setup durchlaufen. Am besten nehmen wir die Defaults und setzen ein neues Passwort.

sudo /usr/local/vpnserver/vpncmd

Dazu wählen wir 1. Eventuell muss noch ServerPasswordSet eingegeben werden.

Jetzt kann von der Downloadseite der Servermanager und der Client heruntergeladen werden. Der Rest ist selbsterklärend 😛