go seven !

Einzel-Wischvorgang für Smart 450

Der Scheibenwischer des Smart 450 (CityCoupé) hat 3 Stufen: Impuls, Normal und Schnell. Was fehlt? Klar, einmal kurz wischen. Um das nachzurüsten, habe ich den Wischerhebel manipuliert.

Als erstes wird der Hebel ausgebaut. Dazu müssen die 4 Schrauben unter dem Lenkrad lösen, die Verkleidung und den Tacho entfernen, schon kann der Hebel ausgeclipst werden. Dieser ist wiederum kann auch in 2 Teile geteilt werden. Danach noch den rechten Bereich abdrehen, wie auf dem Bild zu sehen:

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Dann einen Taster zwischen die Innere der 3-Adrigen Leitung und der Äußeren der 2-Adrigen Leitung löten.

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Dies muss wirklich auch ein Taster sein, ein Schalter würde zu Fehlfunktionen führen. Jetzt in die Abgedrehte Hülle ein Loch bohren und den Taster einsetzen – hier ist etwas handwerkliches Geschick gefragt – und am besten eine Standbohrmaschine. Dann alles wieder zusammensetzen und fertig ist der Impuls-Geber:

Motorola Moto G 3 (3. Generation) Test

Das neue Moto G der dritten Generation ist auf dem Markt und ich habe es noch während meines Schweden-Urlaubs bestellt. Jetzt ist es beinahe eine Woche im Einsatz und ich möchte ein kurzes Fazit geben. Vorweg sei erwähnt, dass ich bisher das Moto G der ersten Generation nutzte und damit zufrieden war, bis auf den Umstand, dass der Speicher knapp war. So knapp, dass ich mich dazu entschied, mir ein neues Handy zuzulegen, obwohl das Alte noch funktionsfähig war – etwas, dass ich eigentlich aus Umweltgründen nicht gern tue. Um mein Gewissen etwas zu beruhigen habe ich dann mein altes Moto bei Amazon verkauft (vom Einstellen bis es weg war dauerte es keinen Tag, ich hatte wohl den Preis zu niedrig angesetzt 😉 ).

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Das neue Telefon war schnell eingerichtet. Dank der praktischen Motorola Migrate App hatte ich die (spärlichen) Daten des alten Moto schnell auf das Neue umgezogen. Dann noch schnell die 32GB Speicherkarte (mehr ist angeblich nicht möglich) einstecken, und los geht es. Eine Umgewöhnung war nicht wirklich nötig, ich nutzte schon Android 5.0 auf dem alten Moto, auf dem Neuen läuft 5.1. Das Android ist weitgehend unverändert, etwas was ich definitiv bevorzuge. Dementsprechend schnell ist auch das Handy, und das, obwohl sich an der Hardware nichts wesentliches geändert hat (die Kamera mal beiseite). Allerdings scheint das Speichermanagement verbessert zu sein – im Gegensatz zur ersten Generation werden keine Apps mehr (grundlos) gekillt (Chrome und Play Music waren kaum nebeneinander nutzbar).

Das Smartphone unterstützt nun auch LTE. Das ich (immer noch und seit Jahren) auf einen Prepaid-Tarif von Blau.de setze, werde ich zwar in großen Städten in den Genuss dieses Netzes kommen, es aber kaum ausnutzen. Doch es ist schön, bereit für die Zukunft zu sein. Gut finde ich auch die 2 Schnellzugriffe, die Motorola eingebaut hat. Einmal kann man mit einer Bewegung ähnlich dem Holzhacken die LED’s auf der Rückseite einschalten und zum Zweiten mit einer Drehbewegung die Kamera. Das ist intuitiv und ich mag es. Alles in allem mag ich mein neues Telefon. Doch nach einer Woche kann man natürlich nicht alles beurteilen. Ich werde berichten.

Teil 4: Heimfahrt und Fazit – Tag 6 bis 8

Jeder Urlaub geht vorbei. Dann folgt die Heimfahrt – wieder per Fähre (Malmö -> Travemünde). Zuvor eine 107km lange Fahrt durch Schweden, davon etwa 35km auf Schotterpiste (weil ich es kann). Die Fähre führ gegen 22:45 mit leichter Verspätung los und kam gegen 7 Uhr am nächsten Morgen an, pünktlich. Es folgte ein ausgiebiges Frühstück beim Bäcker in Travemünde, dann die Überfahrt mit der (kleineren) Fähre über die Trave.

450er
Fein geputzt, nach der Ankunft 😉

Von dort aus fuhr ich für einen Besuch nach Wolgast auf Usedom (ja, ein Teil der Stadt ist AUF Usedom) und übernachtete dort. Am Sonntag nachmittag (nach 2 super Strand-Besuchen) ging der längste Teil der Fahrt an einem Stück los, der in die Heimat nach Westsachen. 540km am Stück, in denen ich nur 2 mal zum Tanken anhielt (ja, da machen sich die 18 Liter des 450ers bemerkbar 😉 ).

In der Heimat angekommen kam die Probe aufs Exempel: Was sagt der Ölstand? Hintergrund ist, dass die alten Smart mit zunehmender Laufzeit immer mehr Öl verbrauchen, was auf einen baldigen Motor-Tod hinweisen kann. Die Strecke insgesamt der Woche betrug etwa 1000km, also kann man gut ermitteln, was verbraucht wurde. Doch es folgte Erleichterung – ein Rückgang des Ölstands war nicht zu erkennen (vielleicht zu erahnen, also maximal 75ml). Ein gutes Zeichen, mit dem ich diese Reihe beende.

PS: Auf meinem Tacho steht gerade eine Schnapszahl. Aber so viel will ich definitiv nicht trinken!

Teil 3: Mit dem Smart druch Schweden – Tag 4 bis 5

Am vierten Tag ging es einmal zu Fuß los, quer durch den Wald und über Wiesen. Entdeckung des Tages: Ein dicker, großer Steinpilz und das, obwohl hier eigentlich noch keine Pilzzeit ist (200km nördlich hingegen schon, wie mir berichtet wurde). Ich habe zwar nur diesen einen gefunden, doch für eine Pilz-Sahne-Suppe hat es dann doch gereicht. Mhhh.

Während der Tour bin ich einmal richtig eingeweicht worden. Den Regen habe ich zwar kommen sehen und so schnell als möglich die Regenjacke übergeworfen, doch dann viel so viel Wasser vom Himmel, dass nur die Flucht in den Wald übrig blieb. Dort gab es dann aber noch einige feurig-rote (und wahrscheinlich giftige Pilze) zu sehen, die ich gleich mal auf “Film” gebrannt habe.
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Am fünften Tag (Mittwoch) soll es dann einmal in Richtung Örkelljunga gehen (tanken, einkaufen, eventuell WLAN finden). Eventuell auch mal etwas Kultur anstatt nur Wald 😉 Ich werde berichten.

 

 

Teil 2: Mit dem Smart durch Schweden – Tag 3

Vorweg: Hier wo ich jetzt bin, sieht es mit einer Internetverbindung schlecht aus. Deswegen werde ich die Qualität von Bildern etwas herunter setzten müssen. Genauer gesagt habe ich hier mit etwas Glück eine EDGE-Verbindung, welche zu Spitzenzeiten etwa 5Kbyte/sek schafft. Aber tendenziell eher 3Kbyte/sek. Dazu noch ein Paketverlust um die 20 bis 30 Prozent – aber das hatte ich erwartet. Ganz abgesehen davon habe ich für diese Woche nur 150MB Datenvolumen für mein Notebook (AldiTalk mit EU Internetflat 150). Doch das sollte reichen, denn ich habe Vorkehreungen getroffen:

  1. Alle Synchronisationsdiesnte (in meinem Fall syncthing) ausgeschaltet.
  2. Alle Updates vorrübergehend deaktiviert (da ich aber eh nicht mit Windows unterwegs bin kein Problem)
  3. Einen Text-bastierenden Browser organisieren (sudo apt-get install lynx)
  4. Einen Ressourcen-schonenden Blog-Client organisieren (sudo apt-get install blogilo)
So komme ich mit etwa 10MB am Tag zurecht und kann hier fröhlich weiter posten. Der heutige Eintrag handelt vom Sonntag, dem 26. Juli. An diesem Tag hieß es erstmal auspacken und Gegend erkunden. Am Samstag (siehe Post “Teil 1: Mit dem Smart durch Schweden – Tag 1 bis 2”) war ich ja (und das hatte ich noch har nicht geschrieben) gut im Ferienhäuschen angekommen. Der schwedische Vermieter ist sehr freundlich und sein Hund (Faxe, “very old”) ist sehr verschmust. Die Pfade (nciht Straßen!) dorthin sind nicht geteert, sondern breite Fahrwege aus heller Erde, die wie Leim an meinem Smart klebt. Eine Reinigung ist nicht in Sicht und auch der nächtliche Regen hat es nicht abgespült… Naja, blebt der Dreck halt erst mal dran. Die Nacht war ruhig und extrem dunkel (nachdem ich nun seit fast zwei Jahren in Hannover lebe kenne ich sowas gar nicht mehr).
Früh am Morgen begrüßte mich gleich ein junger Rehbock am Rand des Waldes, keine 50 Meter vom Haus entfernt. Leider war es noch sehr dunkel, woraus das starke Bildrauschen resultiert.
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Das ist etwas, das liebe ich an der schwedischen Natur. Man trifft einfach auf Tiere 😀 Der Rest des Tages bestand aus Futtersuche (ein Coop Supermarkt brachte das gewünsche Ergebnis) und Essen gehen zum Mittag (leckerer Lachs in 2 Varianten dazu Kartoffel-Cratin und etwas Grünes). Alles ziemlich teuer hier… Aber ist Urlaub, da kann man sich das gönnen.
Am Montag ist dann etwas Angeln ansagt (bin ja gleich am See) und der Versuch, etwas besseres Netz aufzutreiben. Aber das muss nicht unbedingt sein…
Grüße aus Schweden!