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PayPal knickt ein

In meinem letzten Artikel habe ich berichtet, dass sich eine riesige Internetgemeinde, die zu den Wikileaks-Anhängern gehört mit (D)Dos Angriffen auf PayPal gestürzt hatte, nachdem diese das Spendenkonto von Wikileaks auf „Befehl“ des US-Ministeriums hin stillgelegt hatten. Heute hat PayPal das Spendenkonto einseitig wieder freigeben. Der Spendenbetrag kann von Wikileaks genutzt werden, aber es kann nicht gespendet werden.

Deshalb verebben auch die Angriffe auf PayPal, aber es kommt zu einer stärkeren Konzetration auf die Server von Visa und Mastercard. Bei Mastercard ist der Geldverkehr sogar komplett zusammengebrochen – nichts geht mehr.

Allerdings wurde nun der Twitter-Account (hier noch zu finden) und Facebook-Account der  Anon_Operation geblockt. Warum wohl?

Die letzten 20 Posts von Anon_Operation vor dem Twitter-Aus:

(Klick vergrößert!)


PT

go-seven.de Distanziert sich von dieser Aktion. Der Artikel gilt nur der neutralen, unzensierten Berichterstattung.

Die Rache der Wikileaksanhänger: Operation Payback

Operation Payback – so nennen die Wikileaks-Sympatisanten ihre Rache-Aktion gegen die großen Firmen, die zum Beispiel die Konten von Julian Assange sperrten. Mit massiven DoS-(„Denial of Service“) Angriffen legt die Gruppe um die @Anon_Operation die Server von PayPal, Visa und Mastercard lahm.

Erkennen kann man das daran, das die Server kaum noch  per Browser zu erreichen sind. Außerdem ist ein PING nicht mehr möglich:

Man kann davon ausgehen, das dieser Zustand noch ein Weilchen anhalten wird, denn die Wut der Wikileaks-Anhänger ist momentan auf dem Höhepunkt.

Aktuelle Infos auf dem Twitterstream von der Annon_Operation:


ACHTUNG: Für diese Inhalte sowie die enthaltenen Links haftet allein der Besitzer des Twitter-Accounts. Go-seven.de distanziert sich von allen Inhalten, die in diesem Twitter-Stream dargeboten werden.

PT

IMHO: Wikileaks

Wikileaks ist derzeit in aller Munde. Jedes halbwegs aktuelle Nachrichtenmedium hat schon über die jüngste Veröffentlichung gesprochen. Auch ich habe mit den letzten 2 Sätzen etwas dazu beigetragen. Für mich viel interessanter ist allerdings die ethische Frage dahinter: Ist es gut, das diese Informationen an die Öffentlichkeit gelangen? Die Antwort der US-Regierung ist klar: Nein. So etwas kann die Beziehungen zwischen Staaten belasten. Liebe US-Regierung: Wenn diese Dokumente NIE geschrieben worden wären, gäbe es gar nicht die MÖGLICHKEIT diese Beziehungen zu belasten! Hättet ihr also diese Schmähschrifenten nie verfasst bestünde nicht mal die Möglichkeit, es sich mit jemand zu versauen.

Ich verstehe ja, wenn ihr Ahmadinedschad nicht mögt. Kein Ding. Aber ihn mit Hitler zu vergleichen – ein Unding! Okay, Merkel ist nicht gerade jemand der die Karten auf den Tisch legt. Und viele Emotionen zeigt sie auch nicht, das stimmt. Aber sollte eine Weltmacht (!) unsere Kanzlerin als Teflon-Merkel bezeichnen? Unser Guido – er ist wahrlich kein Charmeur, aber ist er deshalb denn gleich arrogant oder eitel?

Ich glaube nicht die Veröffentlichung ist hier das Problem. Eher der Staat der es nötig hat solche Schriften zu verfassen.

Ich bin nicht Amerika-feindlich.

PT