go seven !

Raspberry Pi 2 – Jetzt geht es rund

An alle Pi-Freunde: Version 2 ist raus! Ich habe den kleinen schon bestellt, morgen oder übermorgen kommt er an.

Pi2ModB1GB_-comp

 

Dann werde ich auch detailliert über den neuen Raspberry berichten. Nur ein paar kurze Features zuvor:

  • CPU: 4x900MHz ARM Cortex A7 (Wieder Broadcom, GPU bleibt)
  • 1GB SD RAM
  • ansonsten alles wie gehabt! (siehe B+)

PS: Bestellbar ist er derzeit bei Reichelt (in begrenzter Stückzahl). Soweit ihr in Großbritannien lebt, gibt es ihn auch bei Farnell und co…

Raspberry Pi – Neues Modell B+

Hay Ho, liebe Fan-Gemeinde de Pi: Es gibt ein neues Modell des Pi, Modell B+. Hier die Features:

  • Mehr GPIO. Es gibt nun 40 statt 26 Pins, die alten 26 sind kompatibel
  • Mehr USB. Es gibt jetzt vier USB 2.0 Ports, im Vergleich zu den 2 auf dem Modell B, mit besseren Hotplug-und Überstromverhalten
  • Micro SD, statt SD. Steht nicht hinüber hinaus, leichter zu installieren…
  • Geringerer Stromverbrauch. Durch den Austausch der Linearregler mit Schaltreglern, werden 0,5W bis 1W weniger verbraucht
  • Verbessertes Audio, durch Low-Noise-Netzteil
  • Besserer Formfaktor. USB Besser verteilt…

mechanicalspecB+

rsz_b-

Neugierig? Hier shoppen:

Modell B+ Model B Modell A

Freier Grafiktreiber für den Raspberry Pi rückt näher

Heute kam die Nachricht rein, dass der Linux-Treiberentwickler Eric Anholt von Intel zu Broadcom wechselt. Klingt erstmal unspektakulär, aber vor dem Hintergrund, dass Eric Anholt große Codebestandteile zu der Grafikbibliothek Mesa beisteuert, wird das Ganze schon interessant.

RaspberryPi

Denn seine Aufgabe wird sein, einen freien Grafiktreiber für den Pi zu entwickeln. Dabei möchte er ganz von vorn, also bei null beginnen. Das spricht meiner Meinung nach dafür, das es nochmal einen Performace-Boost gibt, da Overhead erst gar nicht zustande kommt. Nötig wird ein freier Treiber dadurch, dass die GPU des Pi mit einem Binär-Blob (Proprietäre Software) betrieben wird, die sich kaum in den Linux Kernel integrieren lässt. Viel Glück, Eric!

WLAN Probleme mit dem Raspberry Pi beseitigen

Seit kurzem hängt einer meiner Pi’s am WLAN. Die Treiberunterstützung ist gut, der Stick wird sofort erkannt. Auch das Aufbauen der Verbindung klappt. Allerdings begegnete ich dem Problem, dass die Verbindung oft “einfror” und teilweise gar Pakete verloren gingen. Beim Pi tippt man da als erfahrener User schnell auf eine mangelhafte Spannungs- / Stromversorgung. Also schnell das Messgerät ran und: 5,15V bei 0,81A. Kein Ding also, bei entsprechendem Netzteil. Aber woher dann die Aussetzer und Hänger?

Linux hat eine eingebaute Energiesparfunktion für WLAN. Ursprünglich gedacht war diese für Notebooks, um die Akkulaufzeit zu verlängern. In meinem Fall versetzt sie aber die WLAN Karte in eine Sparmodus, der eine Korrekte Datenübertragung verhindert. Was kompliziert kling kann simpel umgangen werden. Dazu muss die Datei /etc/network/interfaces geöffnet werden:

sudo nano /etc/network/interfaces

Jetzt wird folgende Zeile eingefügt:

wireless-power off

Mit Strg + X schließen, mit J oder Y bestätigen, neustarten und schon schnurrt die WLAN Verbindung wieder!

pi-wlan-powersave

Advaboard – TFT-Display, Touchscreen, RTC, 5V-I/Os, I2C, SPI, RS-485, Power-Management und viel mehr für den Raspberry Pi

Ja, die Überschrift ist etwas lang. Aber das hat seinen Grund. Denn das Advaboard vereint alle meine Wünsche, die ich bezüglich eines Breakoutboards habe. Ich habe es Anfang der Woche bestellt und werde es Ende dieser Woche erhalten. Dann gibt es natürlich weiteres Review, hier soll aber schon etwas vorgegriffen werden. Deshalb erstmal ein paar technische Details:

  • TFT-Display-Schnittstelle für TFT-Display inkl. Touchscreen
  • Echtzeituhr (optional batteriegepuffert)
  • erweiterte Schnittstellen
    • I2C, erweiterter SPI
    • Digital- und Analog-I/Os
    • RS-232, RS-485
  • 5V-tolerante Ein-/Ausgänge (außer I2C)
  • Power-Management / Batteriebetrieb
  • Softwarebibliothek + Beispielprogramme (super Dokumentation!!!)
  • Framebuffer- und Touchscreen-Treiber für Linux
  • JTAG-/C2-Programmer
  • optionale Peripherie: Sensoren, Erweiterungsplatinen, Displays, Automatisierungskomponenten (z.B. Motoren), Messtechnik

advaboard-rpi1_TFT32_desktop.1024Im Bild seht ihr, wie ein (optional günstig erhältlicher) Touchscreen direkt per X11 angesteuert wird. Es gibt also einen Treiber dafür – es werden sogar bis zu 30fps erreicht, für Videos und Games ist dies natürlich nicht gedacht, eher um als eine Art HMI verwendet zu werden. Auch dafür gibt es Softwarebesipiele die den einstieg erleichtern.

Was plane ich?

Ich möchte dies mit meiner GPIO-Control kombinieren, um den PI besser zur Hausautomatisierung zu verweden. Man soll (simpel gesagt) die Relais per Touchscreen schalten können, gleichzeitig auch Zustand von digitalen und analogen Inputs auslesen können (um beispielsweise die Feuchtigkeit in der Erde meiner geliebten Pflanze zu messen). Das wird natürlich nicht in 10 Minuten gehen und ein wenig Entwicklungszeit erfordern. Dank der guten Dokumentation und des schnellen technisch versierten Support sollte es aber keine großen Probleme geben (wie ich sie beispielsweise zu Anfang beim CubieBoard hatte).